3. Online-Diskurs
Beginn: 16.12.2021

Datum:

Ort: Online

Personen, die bereits beim ersten oder zweiten Onlinediskurs teilgenommen habe wissen, dass dieses Format nicht aus der Not der Pandemie heraus entstanden ist, sondern als Initiative gesetzt wurde, um den Austausch im Bereich der LehrerInnenbildung auch außerhalb größerer oder mehrtägiger Tagungen innerhalb Österreichs zu forcieren. Das Zielpublikum des Onlinediskurses und auch bei diesem Termin sind Personen, denen die Qualität der LehrerInnenbildung, der LehrerInnenbildungsforschung und der Austausch darüber ein Anliegen sind. Aber eben nicht nur die Qualität der Ausbildung, sondern auch die Qualität der dort produzierten Arbeiten soll in den Blick genommen werden. Die Betreuung der Masterarbeiten stellt uns als Lehrende und zugleich Forschende vor Herausforderungen. Durch die LehrerInnenbildung Neu haben sich Möglichkeiten der Professionalisierung ergeben, aber auch Grenzen werden hierbei deutlich.

Wichtig ist uns aber, uns nicht als Einzelkämpfer für Qualität in der Ausbildung wahrzunehmen, sondern derartige Formate wie den Onlinediskurs als Reflexionsanlässe für ein gemeinsames Miteinander zu sehen um das eigene Tun in der Ausbildung wahrzunehmen zu reflektieren und gelingende Prozesse voranzutreiben.

Zum Thema der Erfahrungen mit drei Jahren Masterarbeiten im Lehramtsstudium Primar- und Sekundarstufe konnten wir Dr. Anne Frey, Dr. Jana Groß Ophoff sowie Mag. Dr. Johannes Dammerer, BEd. gewinnen. In ihrem Vortrag “Die Qualität von Masterarbeiten im bildungswissenschaftlichen Bereich der Lehrer*innenbildung – Von Selbstverwirklichung bis Artikelreife? Erste Erfahrungen und Routinen an den Pädagogischen Hochschulen Niederösterreich und Vorarlberg sowie die Frage nach der Förderung von forschender Haltung und Forschungskompetenzen bei Lehramtsstudierenden” gehen sie nach einer allgemeinen Einführung mit Bezug auf die LB Neu auf konkrete Erfahrungen aus der PH V sowie PH NÖ mit der Erstellung von Masterarbeiten in der LehrerInnenbildung ein. Das Trio befasst sich dabei auch mit Forschung als curriculares Element in der Ausbildung und bringt empirische Ergebnisse, auch aus Studierendenbefragung.

Nach dem interessanten und perspektivenreichen Input bot der Online-Diskurs einen regen Austausch aller Beteiligten.

Programm