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Filmerziehung markiert den Anfang der Medienpädagogik und ist seither fester Bestandteil erzieherischer Bemühungen um eine umfassende Medienkompetenzvermittlung. Längst sind Filmkulturen aber nicht mehr auf Kinofilme beschränkt, sondern in den unterschiedlichsten medialen Speicher- und Distributionskontexten gegenwärtig.
Videos werden mit Handys produziert und verschickt, im Internet heruntergeladen, rezipiert, präsentiert und kommentiert. Der Blick auf aktuelle Verwendungs- und Sinnkontexte des Mediums veranschaulicht, dass die Vermittlung von Filmkompetenz längst nicht an Bedeutung verloren hat, denn vielmehr unter neuen Voraussetzungen zu denken ist. Doch was bedeutet Filmbildung unter den Bedingungen digitaler Medien? Welche Ressourcen bilden Bewegtbilder in Produktion wie Rezeption in Prozessen der Orientierung, der Sinn-und Identitätsbildung? Und mit welchen Ansätzen und Methoden können diese Prozesse in der medienpädagogischen Praxis angeregt und gefördert werden?
Diese Fragen stehen im Mittelpunkt dieser interdisziplinären Tagung der Zeitschrift Medienimpulse und gleichzeitigen Jahrestagung 2013 der Fachgruppe Medienpädagogik der DGPuK.